Für mich ging es am 15. November nach Karlsruhe, um mich im Rahmen eines MINT-Camps vier Tage lang mit dem Thema Robotik intensiv zu beschäftigen. Insgesamt waren wir rund 23 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland. Veranstaltet wurde dies vom nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC in Zusammenarbeit mit zwei Gymnasien vor Ort.

Direkt nach der Anreise besuchten wir das ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) und hatten nebenbei Zeit, uns ein wenig untereinander kennenzulernen.
Am zweiten Tag starteten wir mit unserem Workshop im Cyberforum, wo der Bereich Prothetik im Fokus stand. So kam auch unsere Aufgabe zustande, mit Bauteilen von Fischertechnik eine Hand nachzubauen, mit der man Schnick-Schnack-Schnuck spielen kann. Wie die Hand aussieht und gesteuert wird, blieb uns dabei selbst überlassen. Den gesamten Tag über waren alle Teams, welche sich aus 2-5 Leuten zusammensetzten, konzentriert bei der Arbeit. Bis abends wurden so neue Ideen entwickelt, gebaut und programmiert. Meine Erfahrungen in dem gesamten Bereich, vor allem die Leitung der Robotics-AG und die Wettbewerbe in den letzten Jahren, kamen mir dabei entgegen. So kam ich recht schnell mit der neuen Technik und der unbekannten Software zurecht.

Am vorletzten Tag starteten wir mit der Weiterentwicklung unserer Modelle, bevor wir die European Robotics Week im Institut für Hochperformante Humanoide Technologien besuchten. Dies war für mich ein besonderes Highlight, da ich (leider viel zu kurz) die Möglichkeit hatte, mich mit verschiedenen Personen auszutauschen, die in diesem Bereich tätig sind und forschen. Des Weiteren wurden dort verschiedene Roboter vorgestellt, welche in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Besonders gefreut hat es mich, dort auch mehrere NAO-Roboter zusehen, da wir mit Gremi so einen baugleich an der Schule haben. Auch das größere Modell Pepper (siehe links oben im Hintergrund), welches mich sehr fasziniert, wurde gezeigt. Kurz vor Ende gab es noch eine Demonstration des ARMAR-6, welcher ein humanoider Assistenzroboter für die industrielle Umgebung ist. Dieser ist in der Lage, Menschen eigenständig zu unterstützen. Auch
das hat mich sehr beeindruckt.
Bedauerlicherweise war der Zeitplan sehr eng getaktet und so ging es zeitnah wieder zurück zum Cyberforum, wo wir noch ein wenig Zeit hatten, die Handmodelle fertig zu stellen. Am Ende des Tages stellte jede Gruppe ihre Arbeit vor und es war erstaunlich zu sehen, wie unterschiedlich und gleichzeitig doch recht ähnlich die Modelle waren. Alle Teams haben für die verhältnismäßig kurze Zeit tolle Ergebnisse abgeliefert.
Am letzten Tag stand noch ein Abschlussplenum an, bevor es wieder nachhause ging.
Naja Noreiks, Q1

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