Am Donnerstag, den 14.09.2023, machten wir, der Geschichte-Bilingual-Kurs aus der Q2, uns auf den Weg nach Moers. Bei einem Besuch der Wanderausstellung #StolenMemory wollten wir erfahren, wie sehr die Auswirkungen der NS- Terrorherrschaft auch heute noch zu spüren sind.
Nur für kurze Zeit öffnete diese Ausstellung ihre Türen in Moers, in deren Zentrum sogenannte "Effekten” stehen. Das sind persönliche Gegenstände, die Juden, Homosexuellen und anderen verfolgten Bevölkerungsgruppen von den Nazis abgenommen wurden als man sie in Konzentrationslager verschleppte.

Bei einer geführten Tour durch einen Mitarbeiter des Grafschafter Museums schauten wir uns Abbildungen von Briefen, Fotos und anderen persönlichen Gegenständen an und konnten so in das Leben der einzelnen Menschen eintauchen.
Wir erfuhren, dass mit Hilfe der Ausstellung #StolenMemory bereits einige dieser gestohlenen Erinnerungen an noch lebende Familienangehörige zurückzugeben werden konnten und manches Familienschicksal so nach vielen Jahren aufgeklärt werden konnten. Etwa 2500 dieser Effekten suchen jedoch immer noch ihre Angehörigen und #StolenMemory unterstützt diese Suche deutschlandweit!
Die Ausstellung ist auf jeden Fall ihren Besuch wert - finden jedenfalls wir!
Wer die Wanderausstellung besuchen möchte oder die Initiative #Stolen Memory unterstützen möchte, schaut online unter www.stolenmemory.org nach.
Eva Dietzsch

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