Wasser – Quelle der Erholung und zerstörerische Kraft: Thermalquellen, die Seefahrt Venedigs und ökologische Probleme der Lagunenstadt

Datum: 3. bis 9. April 2022

Unsere Partnerstadt Abano Terme – bekannt für sein Thermalwasser - ist ein Kurbad im Norden Italiens, das an einem steten Rückgang an Kurgästen leidet und sich neu erfinden muss, um zu ‚alter Größe‘ zurückzukehren. Erstes Unterthema unseres Aufenthaltes war die Erforschung des vulkanischen Ursprungs sowie die Förderung dieses Thermalwassers zu therapeutischen Zwecken. Durch Experteninterviews und die Auswertung von Daten haben wir das wirtschaftliche, kulturelle und touristischen Potenzial des Wassers und seine Bedeutung für die Gemeinde und ihr Umland analysiert und Entwicklungsperspektiven diskutiert. Natürlich haben auch wir die entspannende und förderliche Wirkung des Wassers bei einem Besuch in einem Thermalbad erkundet. Ganz nebenbei haben wir noch einige Berufe der Gesundheitsbranche näher kennengelernt.

Wie Venedig in den letzten Jahrhunderten vom Wasser profitierte, zur wohlhabenden Seemacht aufstieg und am Kreuzfahrttourismus verdienen konnte war ein zweiter Schwerpunkt unserer Fahrt. Auf einem Rundgang durch die Lagunenstadt wurde uns darüber hinaus die Hochwasserproblematik samt Lösungsansätzen nähergebracht. Zudem wurde uns ein ökologisches Projekt vorgestellt, in dem versucht wird, die von den Wellen der zahlreichen Boote bedrohte Salzmarsch der Lagune zu schützen, die ursprüngliche Biodiversität dieses Lebensraumes wiederherzustellen und den traditionellen Fischfang wieder aufleben zu lassen.

Auf einer weiteren Exkursion haben wir die alten Kanäle der Stadt Padua erkundet. Unter dem Titel ‚Wir bringen das Wasser zurück in die Stadt und zu den Bürgern‘ haben wir uns dem Thema der historischen Kanäle und Flüsse gewidmet, die die Stadt nicht nur mit Wasser versorgten, sondern auch eine wichtige Handelsverbindung nach Venedig und zum Mittelmeer darstellten. Durch Maßnahmen der Pflege und Wiederherstellung sollen die Wasserstraßen der Stadt künftig für jedermann wieder erlebbar gemacht werden, um das historisch-kulturelle Erbe Paduas zu bewahren.

Hier findet ihr ein paar Eindrücke von unserer Italien-Fahrt:

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